Keine Frage - selbst die Philharmonie ist weiblich, obwohl es kaum Frauen unter den Wiener Philharmonikern gibt. Doch genau diese Differenz zwischen einer von ihrem Wesen her völlig geschlechtsneutralen Disziplin - eben der Mathematik - und einer durch atavistische Tradition und unbegründbare Vorurteile geschaffenen gesellschaftlichen Schieflage - der Tatsache, dass sich noch immer zu wenig junge Frauen trotz ihrer Eignung und Neigung zum Studium der exakten Wissenschaft entschließen - will die Veranstaltungsreihe Die Mathematik ist weiblich im math.space thematisieren. Zwei wichtige Aspekte des Themas werden in den vier Tagen der Veranstaltung angesprochen: Einerseits sollen in Mathematischen Heldinnensagen die Vita, das geistige Umfeld ihrer Zeit und die intellektuellen Leistungen von sechs eminenten Mathematikerinnen der Geschichte vor Augen geführt werden. Andererseits kommen im Rahmen der Zukunftsmathematik im math.space Frauen zu Wort, die nicht nur ein erfolgreich absolviertes Studium der Mathematik vorweisen können, sondern auch am Beispiel ihrer eigenen Karriere belegen, dass es unabhängig vom Geschlecht Sinn macht, mit Mathematik seine berufliche Zukunft zu planen.
Organisatorische Details: Die Veranstaltung ist dank der Förderung durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und durch Zuschüsse durch das Bundesministerium für Finanzen für größere Gruppen nach Voranmeldung (email an info@math.space.or.at) kostenlos zugänglich.
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